Britta Ahrens' „Kunsthaus“ am Damm

Auf mein Erstaunen hin lacht die Künstlerin laut: „Das sind nur die großen Formate, die kleineren stehen eine Etage höher.“ Also hinauf durch den grünen Flur, über pinkfarbene Treppen.
Hier endet die Farbenpracht abrupt.
Wenn man das Atelier betritt, steht man in einem großen hellen Raum, Farben bringen allein die Bilder, die ringsum hängen.
Britta Ahrens: „Rote Wände hier würden der Leinwand einen Rosa-Stich verpassen. Im Atelier ist weiß unabdingbar.“

Das Atelier: hohe Decke, Staffeleien, Tische mit Farben, Unmengen von Pinseln und Bilder, Bilder, Bilder. „Hier hängen und stehen die unfertigen Aufträge und Werke, an denen ich gerade arbeite.
Auch Gemälde, die ich zwischendurch aus der Hand gelegt habe und alte Leinwände, die ich übermalen will“, sagt die Malerin, „wenn die Bilder fertig sind, holen die Kunden sie ab oder sie wandern in eines der Bilderlager.“

Eine Ecke ist reserviert für Werke von Kursteilnehmerinnen und Teilnehmern, denn Ahrens bietet auch Malkurse und Workshops in ihrem Atelier an. Platz genug für gut 12 Arbeitsplätze mit Staffelei böte das Atelier. Alles sei vorhanden, man müsse nur gute Laune, Neugier und olle Klamotten mitbringen, sagt die Künstlerin.

Ihre eigenen, eher großformatigen und meist figurativen Arbeiten sind im Umland natürlich bekannt, sie macht aber auch Ausstellungen in anderen Orten und im Ausland.
„Klar, meine Leidenschaft sind Menschen und Farben,“ kommentiert die Malerin meinen Blick auf die fertigen Gemälde.

Daneben nimmt die Malerin aber auch Aufträge aller Art an.
Portrait, Landschaften, Blumen, Gebäude, auch mal komplette Zimmer, alles nach Kundenwunsch, aber in jedem Bild erkennt man ihren eigenen unverwechselbaren Stil.