Wichtigste Botschafter sind die Bürger: Stadtmarke Peine – Markenprozess startet jetzt

31.05.2023

Gaben den Startschuss für den Markenprozess: Bürgermeister Klaus Saemann (2.v.l.) und Anja Barlen-Herbig (2 v.r.) zusammen mit Mitgliedern der Lenkungsgruppe.
"Was fällt Ihnen ein, wenn Sie an die Stadt Peine denken?" mit dieser Frage startete Arne Decker von der projektbegleitenden Agentur cima im Pressegespräch in die einzelnen Bausteine des Beteiligungsprozesses "Stadtmarke Peine".

Peine auf dem Weg zur Stadtmarke! Was ist das Besondere am Mittelzentrum Peine? Sind es die 52.000 Menschen, die hier leben? Ihre Vielfalt, ihre Verbundenheit mit der Stadt? Oder ist es das Brauchtum, das seit Jahrhunderten gepflegt wird? Ist die Nähe zu den Großstädten ein Vorteil oder eher ein Nachteil? Worauf sind die Peiner wirklich stolz?

Mit einem umfassenden Markenprozess wollen die Stadt Peine und Peine Marketing die Werte und Stärken der Stadt herausarbeiten. Auf den Erkenntnissen soll dann ab 2024 die Positionierung der Stadt Peine als regional bedeutender und zukunftsfähiger Standort aufgesetzt werden. Der Beteiligungsprozess besteht aus mehreren Bausteinen. Einer der wichtigsten ist die Partizipation der Bürger!

„Die Stadt Peine hat großes Potential, sich im Wettbewerb der Städte zu positionieren – bislang verkaufen wir uns aber noch nicht optimal. Viele positive Dinge und Eigenschaften sind vorhanden, aber noch nicht wirklich sichtbar“, so Bürgermeister Klaus Saemann. „Der Peiner meckert gern und nörgelt – doch das ist nur die eine Seite – leider oft auch die lautere. Doch die meisten Peiner sind auch stolz auf ihre Stadt und wir wollen das Positive in den Mittelpunkt stellen. Um herauszufinden, worauf wir besonders stolz sind, rufen wir alle Peiner zu einem Beteiligungsprozess auf. Jeder darf sich einbringen bei der Entwicklung der Marke!“

„Eine Marke ist kein Logo oder Slogan“, betont Anja Barlen-Herbig, Geschäftsführerin der Peine Marketing GmbH, die mit ihrem Team den Beteiligungsprozess für Peine organisiert und durchführt. „Es geht um Inhalte und Botschaften, die Geschichten der Stadt, mit denen wir künftig positiv wahrgenommen werden möchten. Wir konzentrieren uns auf die Stärken der Stadt – wissen aber gleichzeitig um die Schwächen. Der Wettbewerb der Städte ist ein Wettbewerb um Menschen – um Investoren, Fachkräfte, Unternehmer, Touristen und auch Bürger. Nur mit einer klaren Profilierung werden wir wahrgenommen und nur so können wir ein positives Bild in den Köpfen der Zielgruppen aufbauen.“

„Wichtig ist dabei der ganzheitliche Blick auf den Standort – nur die weichen und die harten Standortfaktoren zusammen ergeben ein ganzheitliches Bild. Deshalb binden wir auch Vertreter aus allen Bereichen der Stadtgesellschaft in den Prozess ein – aus Wirtschaft, Politik, Kultur, Handel, Bildung und Sozialem“, so Saha Onal-Elmas, Wirtschaftsförderin der Stadt Peine.

Der gesamte Markenprozess ist auf sieben Monate angelegt – er besteht aus Workshops, einer Bürgerbeteiligung via Befragung - online und vor Ort, analysiert werden die Stärken- und Schwächen, durchgeführt wird auch eine Markt-, Zielgruppen- und Konkurrenzanalyse ebenso wie einer Reputationsanalyse. Was ist über Peine im Internet zu finden? Wie ist die Wahrnehmung von außen – und von innen? Was sagen die Peiner selbst über ihre Stadt? Welche Themenbereiche werden diskutiert, mit welcher Tonalität? Wie ist das Fremdimage? Wie das eigene?

„Wir sammeln umfassende Informationen und werten diese dann aus. Ein ganz wichtiger Baustein ist die Bürgerbefragung. Die Peiner sind die wichtigsten Botschafter der Stadt – nur wenn sie sich mit der zukünftigen Marke identifizieren, können wir auch authentisch sein. Deshalb rufen wir alle Peiner auf, sich an der Online-Befragung zu beteiligen – die ab heute bis zum 2. Juli 2023 freigeschaltet ist. Darüber hinaus wird im Juni auch eine Passantenbefragung durchgeführt. Der Beteiligungsprozess Zukunftswerkstatt in 2021 hat gezeigt, dass sich viele Peiner einbringen wollen, sie lieben ihre Stadt – die Zahl der Teilnehmer war super!“, freut sich Anja Barlen-Herbig.

Ein weiterer Baustein des Beteiligungsprozesses werden vier Workshops sein – zu denen Vertreter aus der gesamten Stadtgesellschaft eingeladen sein werden – u.a. aus Wirtschaft, Kultur, Politik, Handel, Bildung und Sozialem. Aus unterschiedlichen Perspektiven soll auch hier der Standort Peine betrachtet werden – die vier Themenfelder sind:

1. Wirtschaft/Unternehmen/Standort,
2. Tourismus/Events/Kultur,
3. Einzelhandel/Innenstadt/City,
4. Lebensgefühl/Miteinander/Identität.

Eine Lenkungsgruppe bestehen aus der Verwaltungsspitze, Peine Marketing, Vertretern aus Wirtschaft, Kultur, Handel und Politik steuert den Beteiligungsprozess. Im November steht dann eine öffentliche Abschlussveranstaltung an, bei der die Marke Peine vorgestellt wird. Auf Basis der Ergebnisse und Erkenntnisse des Prozesses soll dann bis Ende des Jahres auch ein neues Kommunikationsdesign für die Stadt entwickelt werden. Begleitet wird der Markenprozess vom Beratungsunternehmen cima. Finanziert wird der Markenprozess zu 90% aus Fördermitteln des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ – zu 10 % aus dem städtischen Haushalt. Alle Informationen auch zu einzelnen Meilensteinen des Prozesses finden Interessierte unter www.marke-peine.de.

Über diesen QR-Code gelangt man direkt zur Online-Umfrage.

Bürger gestalten die Zukunft der Stadt – jetzt online mitmachen!

Über die Webseite https://www.marke-peine.de/info/mitmachen/ sind bis zum 2. Juli 2023 alle Peiner Bürger und alle Bewohner des Umlandes aufgerufen, die Marke Peine mitzugestalten. Der Online-Fragebogen kann online via PC, Laptop, Tablet oder Smartphone ausgefüllt werden. Alternativ besteht die Möglichkeit eine gedruckte Version der Online-Befragung auszufüllen. Die Fragebögen werden in der Tourist-Information von Peine Marketing, Breite Straße 58, ausgelegt oder können über 05171-545556 angefragt werden. Die Befragung nimmt ca. 10 Minuten in Anspruch und erfolgt anonym. Die Erfassung der im Fragebogen gewonnenen Daten erfolgt im Einklang mit den gesetzlichen Datenschutzbestimmungen. Die Daten werden nur in zusammengefasster Form dargestellt, ein Rückschluss auf Angaben einzelner Personen ist ausgeschlossen.

Hinweis: Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen im Rahmen des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“.

Logos Bundesministerium

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Bolte
Kathrin Bolte
Kommunikation
Breite Str. 58
31224 Peine
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